Studiengebühren-Studie online

Die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts „Entrichtung und Verwendung der Studienbeitraege an der FAU“ wurden bereits hier veröffentlicht. Jetzt steht auch der vollständige Forschungsbericht online. Die Studie wurde von einem Seminar an der WiSo – geleitet von Dr. Wittenberg und unterstützt auch durch die Studierendenvertretung.

Einige der Ergebnisse:

  •  88,1% der Studis werden finanziell durch ihre Eltern unterstützt – nur 17,3% erhalten BAFÖG – nur 4,9% finanzieren sich (auch) über Kredite
  • 21% der Studis sind von der Zahlung der Studiengebühren befreit – meist weil die Eltern für min. 3 Kinder Kindergeld beziehen
  • die durchschnittliche Arbeitszeit der Studis (inkl. Nebenjob) beträgt 39,5h – im März 2008 – man darf gespannt sein wie das Bachelor-System dies verändert…
  • besonders an der Phil-Fak und der MedFak besteht dringend Bedarf nach mehr Räumen in denen man allein oder in Gruppen arbeiten kann
  • um die 90% der Studis lehnen Baumaßnahmen aus Studiengebühren finanziert ab
  • nur etwa 7,5% der Studis nutzen den FAUNA-Blog zumindest eínmal monatlich – fast 57% kennen ihn gar nicht
  • etwa 2/3 der Studis sind mit dem Studium an der FAU zufrieden oder sehr zufrieden – nur 11,3% sind unzufrieden oder gar völlig unzufrieden
  • etwa 70% sind stolz auf ihre Universität

4 Antworten auf „Studiengebühren-Studie online“

  1. Und ein besonders interessantes Resultat: 52% lehnen die Kontaktaufnahme per themabezogener Email ab, sogar 61% lehnen die Kontaktaufnahme per allgemeiner Email ab. Ich vermute die Kategorie „allgemeine Email mit kaputtem Link“ wie kuerzlich wieder mal passiert wird eine noch groessere Ablehnung erfahren…

  2. Nun ja, da finde ich die Lage nicht eindeutig. Über Mails will niemand informiert werden, zum selber nachschlagen, auch auf Webseiten sind die Leute zu faul, aber das Gejammer ist dann groß wenn man über Neuerungen (die z.B. ihr Geld, also die Studiengebühren betreffen) nicht informiert wurde.
    Von daher halte ich es schon für gerechtfertigt, weiterhin per Mail zu informieren, allerdings überlegt und sorgfältig. Da müssen wir wohl auch noch mehr Überzeugungsarbeit leisten.
    Und ja, dass da ein einfach vermeidbarer Fehler passiert ist, ist unschön, aber kann eben vorkommen. Die Studentinnen und Studenten erwarten ja gemeinhin auch dass man nachsichtig mit ihren Fehlern umgeht, also kann die StuVe ja evtl. auch etwas auf Nachsicht hoffen.

  3. Zwei drittel sind nicht eindeutig? Gut, mag sein, dass ich da ein anderes Verstaendnis von „eindeutiger Mehrheit“ habe.

    Aber dennoch denke ich es ist kein Problem aus technischer Sicht, Mailinglisten einzurichten und zu benutzen. Dann begrenzt man den Kreis derer, die von derartigen Missgeschicken betroffen werden, erreicht die, die solche Mails gerne bekommen wuerden und geht nicht denen auf die Nerven, die soetwas nicht moechten. Man kann die Mailinglisten ja gerne Opt-Out machen, dann braucht auch niemand jammern, dass die Leute sich da erst anmelden muessten…

    Und bei solchen Dingen halte ich die Untaetigkeit, also das Nichtversenden von derartigen Emails tatsaechlich fuer die bessere Alternative. Es ist schon schlimm genug, dass das Frauenbuero und ein gewisser Herr Louis jeden noch so unwichtigen Mist an die ganze Uni verteilen, da muessen nicht noch meine Vertreter damit anfangen. Geht lieber mit gutem Beispiel voran und zieht Konsequenzen aus dem Willen eurer Waehlerschaft statt euch auf die bequeme Position „naja, is halt doof aber wir machen so weiter“ zurueckzuziehen.

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